Reise zum Nordkap kuribulli  

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In der letzten Nacht in Kattnäss auf Åland überraschte uns ein heftiges Gewitter, was in der Einsamkeit am Wasser äußerst beeindruckend und mulmig auf uns wirkte. Donner und Blitz waren gleichzeitig und der Boden bebte. Bevor wir zur Fähre nach Stockholm fuhren, besuchten wir noch die ehemalige russische Post-/Grenzstation in Eckerö die jetzt Kunstausstellungen beherbergt. Åland war über 100 Jahre lang ein Knotenpunkt für den Posttransport zwischen Russland und Schweden/Europa. Ein kurzer Besuch in Käringssund war interessant (ehemaliger Drehort der TV-Serie „Ferien auf Saltkrokan“), wenn auch touristisch geprägt.

Begleitet von echten „OldOldtimern“ fuhren wir in Mariehamn auf die Fähre und weiter durch die Schären nach Stockholm. Auf dem ruhigen Campingplatz in Klubbensborg fanden wir eine Bleibe, sodass wir am nächsten Tag einen Stadtspaziergang durch Stockholm unternehmen konnten. Die königlich geprägte Hauptstadt Schwedens strotzt vor majestätischen Bauten und die Insel Gamla Stan mit der Altstadt beeindruckt mit ihren gemütlichen Restaurants und Geschäften in ihren kleinen Gassen. Ein Besuch des Vasamuseums, sowie ein Bummel durch die Geschäftsstraßen, mit Abendessen, ließen uns dann, nachdem wir mit der Metro wieder am CP angekommen sind, todmüde in den Bulli kriechen.

Auf der Suche nach Ruhe und Entspannung reichte uns ein Tag in der Großstadt, sodass wir beschlossen, weiter entlang der Westküste Schwedens zu reisen. So landeten wir nach der Fahrt auf der E22 auf einem Stellplatz an einer alten Fabrik in der Nähe von Helgenäs, 15 km vor Gamleby. Nach der ruhigen Nacht haben wir uns entschlossen wieder kleine Landstraßen zu fahren, damit die „Troika“ wieder mehr Spaß hat und kamen nach einer wunderschönen Landschaftsfahrt nach Västervik. Die fast hölländisch wirkende Stadt lud uns zu einem riesigen Eisbecher ein und wir genossen die Sonne auf der Hafenmole. Da es noch früh am Tag war, setzten wir unsere Reise in Richtung Ölandfort. Das Wetter auf Öland war jedoch stürmisch und kalt und somit beschlossen wir wieder auf das Festland zu fahren und fanden über „ParkforNight“ einen kleinen Stellplatz direkt am See in dem gemütlichen und gepflegtem Dorf Vissefjärda. Die Kirche mit dem separaten Glockenturm inmitten eines Parks, gemütliche Cafes und einer tollen Atmosphäre auf dem Stellplatz ließen uns 4 Tage dort verweilen.

Wir lernten eine nette Familie aus Mülheim a.d. Ruhr kennen, die im nächsten Jahr nach Schweden auswandern will und durch ihre jahrelangen Schwedenerfahrungen uns viele Eigentümlichkeiten und Information mitteilen konnte. Es stellte sich wiedereinmal heraus, dass die Welt gar nicht so groß ist, denn Horst traf kurz nach der Ankunft, auf dem Stellplatz, einen Arbeitskollegen mit Familie, die ebenfalls eine Rundreise durch Schweden unternimmt.

Fortsetzung folgt in #Vlog13 mit der Weiterfahrt in Richtung Ystad/Trelleborg.

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